Möchte man phpmyadmin mehreren Domains zur Verfügung stellen, so bietet sich dafür das Debian-Paket „phpmyadmin“ an:
1 | apt-get install phpmyadmin |
Danach kann man unter /etc/phpmyadmin/apache.conf eine config finden, die man per
1 | ln -s /etc/phpmyadmin/apache.conf /etc/apache2/conf.d/phpmyadmin.conf |
in das Apache-Verzeichnis einbindet.
Jetzt muss an hier aber noch ein wenig gefeilt werden, denn so stellt man phpmyadmin grundsätzlich auch über HTTP – also unverschlüsselt – zur Verfügung. Administriert jetzt jemand über ein öffentliches Netzwerk seine Datenbank (immer an den DAU denken, auch wenn es sich erst mal vollkommen an den Haaren herbeigezogen anhört), hat man ruck-zuck ein Problem.
Deshalb leite ich grundsätzlich alle HTTP-Anfragen an phpmyadmin einfach nach HTTPS weiter. Dazu öffnet man die /etc/phpmyadmin/apache.conf und fügt ganz oben folgenden Text ein:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 | <IfModule mod_rewrite.c> <IfModule mod_ssl.c> <Location ~ "/phpmyadmin(/|$)"> RewriteEngine on RewriteCond %{HTTPS} off RewriteRule ^(.*)$ https://%{HTTP_HOST}%{REQUEST_URI} </Location> </IfModule> </IfModule> |
Jetzt wird jeder Besucher von http://domain.de/phpmyadmin zu https://domain.de/phpmyadmin umgeleitet, was phpmyadmin ein ganzes Stück sicherer macht. Trotzdem ist zu überlegen, ob man die Software nicht lieber zusätzlich mit einem .htaccess-Schutz versieht. Wie das geht, erfährt man unter anderem bei SELFHTML.